Schulranzen-Aktion der Stadt Hennef

Tobias Leuning (persönlicher Referent des Bürgermeisters), Bürgermeister Mario Dahm sowie vom Amt für soziale Angelegenheiten Julia Gerhards-Funke und Canan Aydogdu

Tobias Leuning (persönlicher Referent des Bürgermeisters), Bürgermeister Mario Dahm sowie vom Amt für soziale Angelegenheiten Julia Gerhards-Funke und Canan Aydogdu

Die Anschaffung eines Schulranzens kann den Schulstart richtig teuer machen. Für viele Familien ist dies gerade in Zeiten der Inflation schwer zu stemmen. „Im schlimmsten Fall beginnt schon auf dem Schulhof soziale Ausgrenzung, weil das beliebteste Schulranzenmodell nicht zu finanzieren ist und diese Ausgrenzung verhindert Chancengleichheit“, erklärt Bürgermeister Dahm. „Ausgrenzung durch Armut wollen wir in Hennef bekämpfen und allen Kindern einen guten Start in eine erfolg- und erlebnisreiche Schulzeit ermöglichen.“

Das Amt für Schule und Bildungskoordination sowie das Amt für soziale Angelegenheiten entwickelten gemeinsam mit dem Bürgermeisterbüro die erste Hennefer Schulranzen-Aktion. Hennefer Familien, die der Kauf eines Schulranzens für Erstklässlerinnen oder Erstklässler des Schuljahres 23/24 finanziell überfordert, können unter gewissen Voraussetzungen einen kostenlosen Schulranzen inklusive Mäppchen und Sporttasche von der Stadt Hennef erhalten. Bürgermeister Dahm setzt dafür Geld aus dem Stärkungspakt NRW ein. Es ist ein niederschwelliges Unterstützungsangebot, um die sozialen Auswirkungen von Kinderarmut gezielt zu bekämpfen. Gemeinsam mit Frau Aydogdu und Frau Gerhards-Funke vom Amt für soziale Angelegenheiten nahmen Bürgermeister Dahm und Tobias Leuning vom Bürgermeisterbüro die erste Lieferung der Schulranzen entgegen und sortierten die verschiedenen Modelle zur Auswahlansicht für die künftigen Schulkinder.

Berechtigt sind Leistungsbeziehende von SGB II (Bürgergeld/Jobcenter), SGB XII (Grundsicherung/Sozialamt), Asylbewerberleistungsgesetz oder Wohngeld. Im Vorfeld wurden alle Eltern mit Kindern vor der Einschulung angeschrieben. Berechtigte können während der Öffnungszeiten einfach mit den Nachweisen im Amt für soziale Angelegenheiten im Rathaus der Stadt Hennef vorbeikommen.

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Beitrag vom 23.5.2023