Besuch aus den USA

Bürgermeister Mario Dahm und sein Amtskollege Ralph Hellmich

Bürgermeister Mario Dahm und sein Amtskollege Ralph Hellmich

Gemeinsamer Besuch bei der Gesamtschule Hennef-West und dem Gymnasium, anschließend ging es weiter zur Gesamtschule Meiersheide

Gemeinsamer Besuch bei der Gesamtschule Hennef-West und dem Gymnasium, anschließend ging es weiter zur Gesamtschule Meiersheide

Besuch im Weinberg von Stadt Blankenberg

Besuch im Weinberg von Stadt Blankenberg

(dmg) Stadt und Schulen ziehen nach dem Besuch von Bürgermeister Ralph Hellmich aus Foley (Alabama, USA) eine positive Bilanz. Insbesondere die Ideen zu Kontakten zwischen Schulen und Schüler*innen beider Städte konnten vertieft werden. Bürgermeister Mario Dahm hatte Hellmich im Rahmen eines Empfanges in Hennef begrüßt und in seiner Rede vor allem auf die richtungsweisende Bedeutung der Hennefer Erklärung für die Stadt hingewiesen. Hellmich bezog sich in seiner Rede zustimmend auf die Erklärung, sprach im Übrigen natürlich über seine Stadt und stellte sich im Anschluss den Fragen der Besucher*innen des Empfangs.

Pläne zu Schulkontakten wurden im Rahmen von Besuchen in den beiden städtischen Gesamtschulen und im städtischen Gymnasium vertieft. Gesamtschule Hennef West und Gymnasium bereiten bereits jetzt einen gemeinsamen Besuch in Foley im kommenden Jahr vor. Die Gesamtschule Meiersheide ist ebenfalls an lang- wie kurzfristigen Kontakten interessiert. Die Schulen freuten sich über „gelungene“ Treffen, bei denen sie in einem „gewinnbringenden und freundlichen“ Austausch Ideen zu möglichen Projekten zwischen den Schulen in Foley und Hennef besprochen haben. Vor allem waren man sich einig, dass die Schulen und die Schülerinnen und Schüler von einem solchen Kontakt auf kultureller und sprachlicher Ebene nur profitieren können.

Neben Bürgermeister Ralph Hellmich waren Teil der offiziellen Delegation seine Frau Jo Hellmich, Mitglied der Kommission für Partnerstädte in Foley und des Ausschusses für Bildung und Jugendaustausch der Kommission, sowie Linda Spangrud, Vorsitzende der Kommission und des Ausschusses, nach Hennef gekommen. Linda Spangrud war es auch gewesen, die aufgrund ihrer verwandtschaftlichen Beziehungen nach Hennef eine Städtefreundschaft im August 2021 angeregt hatte.

Dazu sagte Bürgermeister Mario Dahm beim Empfang im Rathaus: „Wir haben von Anfang an geplant, die nächsten Schritte nach und nach zu machen. Auf der Basis von Gemeinsamkeiten können wir auch über Unterschiede sprechen, können uns kennenlernen, einander zuhören, uns kritisch austauschen, unsere Positionen auf den Prüfstand stellen und dann überlegen, ob sich eine Freundschaft entwickeln kann. Wir haben immer klar gemacht, dass wir allem gegenüber offen sind – ohne Erwartung an bestimmte Ergebnisse. Freundschaftliche Kontakte zwischen Menschen und Ländern sind immer ein Garant für den Frieden. Das war und ist der Sinn von Städtefreundschaften, die ein wesentlicher Motor für den Frieden in Europa waren und sind. Auch am Beginn lange anhaltender, tatsächlicher Städtepartnerschaften innerhalb Europas war der Blick auf Gemeinsamkeiten gerichtet, weil wir schmerzlich gelernt hatten, dass der ausschließliche Blick auf die Unterschiede zu Unfrieden führt.“

Teil des Programms war auch ein Besuch Stadt Blankenbergs, die dem der Leiter des Teams des Museums im Katharinenturm Walter Keuenhof eine sehr informative Führung durch den Ort und die Burg inklusive Weinprobe geboten hat. Mit dabei waren Bürgermeister Mario Dahm und der stellvertretende Bürgermeister Thomas Wallau, der zugleich Vorsitzender des für Städtepartnerschaften zuständigen Ausschusses ist. Im November steht das Thema Städtefreundschaft wieder auf der Tagesordnung des Ausschusses.

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Bericht vom 24.5.2023